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Herbsttagung am 17. September 2017 mit Tierbesprechung

Spitzhauben brauchen Hufeisen

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Nicht nur Pferde, auch Spitzhauben brauchen Hufeisen. Das ist kein Witz, wie die Züchterinnen und Züchter des Klubs der Appenzeller- und Schweizerhuhn-Züchter an ihrer Herbsttagung im Garten des Restaurants Sternen im Bendel oberhalb Ebnat-Kappel zu hören bekamen.

Der Geflügel-Preisrichter Toni Wipfli hat allen die Funktion des Hufeisens am Schnabel der Spitzhauben wieder einmal sehr einleuchtend erklärt. Haubenhühner wie die Spitzhauben haben eine erhöhte Schädeldecke, eine so genannte Protuberanz. Dies führt dazu, dass der Schnabelansatz eine Schwachstelle ist und deshalb mit einer runden, hornartigen Klammer stabilisiert wird – dem so genannten Hufeisen. Toni Wipfli hat die Spitzhauben-Züchtenden eindringlich darauf hingewiesen bei der Aufzucht vermehrt auf schön gerundete und starke Hufeisen zu achten. Sind die Hufeisen zu schwach ausgebildet, vermerkt dies Toni Wipfli auf den Bewertungskarten.

Im Nu ist die interessante Besprechnung der mitgebrachten Spitzhauben, Zwerg-Schweizerhühner und Barthühner vergangen. Toni Wipfli hat mit Geduld und auch mit gesundem Humor die Fragen und Bemerkungen der knapp 20 Mitglieder beantwortet. Vor und nach der Besprechung wurden die Teilnehmenden mit Kulinarischem verwöhnt. Und im Toggenburg durfte natürlich als süsse Abrundung des Tages ein Stück Schlorzifladen der Wirtin Alice Frischknecht nicht fehlen.

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Text: Jürg Schmid
Bilder: Rolf Wyss

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